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19. März - Fest des heiligen Josef - Landespatron
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 (c) museum.bamberg.de
Gedanken unseres Landeskuraten Martin Ferner zum Josefstag am 19. März.
Josef, der Mann mit dem gepackten Koffer

Josef saß immer auf gepackten Koffern. Es ging bei ihm nie wie geplant. Da war die Geburt Jesu im Stall von Betlehem und bald darauf die übereilte Flucht nach Ägypten. Er gewöhnte sich an dieses neue Land, aber der Engel gebot ihm wieder nach Judäa zurück zu kehren. In Judäa angekommen musste er doch nach Galiläa weiter ziehen.
Josef war einer, der auf Gott hörte. Somit ging er immer wieder Neuem entgegen, genau genommen, dem Leben entgegen. Er erfuhr hautnah, dass das Leben nicht nach starren Gesetzen verläuft. Es ist vielfältig, hat Zukunft. Sein Leben war zu Gott hin offen. Damit kommen ihm viele Überraschungen entgegen, weiil es die Dimension des Ewigen berührt. Im Blick auf Gott tut sich eine Zukunft auf, die lichtvoll ist, die hilft, die Gegenwart zu bewältigen.
dibk.at / Heiliger Josef
Die Flucht nach Ägypten


Josef, der Mann mit den vielen Sprachen

Schwer muss für ihn der Umgang mit den verschiedenen Dialekten und Sprachen gewesen sein. Zuerst der Dialekt von Betlehem und Umgebung, dann in Ägypten ein ganz neues Sprachfeld, schließlich in Nazareth in Galiläa das Sprachgemisch des Jüdisch-griechisch-latainischen.
So lernte er die verschiedenen Sprachen verstehen, dann die Menschen und ihre Lebensgeschichten und schließlich ihr Leben. Er musste immer wieder Schritte setzen - vom eigenen Denken, Reden, Verstehenshorizont hin zum anderen, zu deren Welt und Erfahrung, - und dies alles VERSTEHEN!
katholisches.info / Heiliger Josef
 

Josef, der Mann, der Jesus als Mitte hat

Der Alltag mit den Wechselfällen des Lebens war für Josef fordernd.
Grundsätzlich ist menschlicher Alltag anspruchsvoll. Leicht verliert man sich, wenn man keine Mitte hat.
Für Josef war Jesus die Mitte. Wie damals so kann und soll es auch heute sein, damit das Leben im Lot bleibt, eine Perspektive hat, Ziel und Sinn vermittelt. Vielleicht ist dies die Botschaft, die der heilige Josef uns letztlich vermittelt: Zu Jesus hin offen sein, offen bleiben im Gebet, bei der Feier der heiligen Messe, beim Lesen der Heiligen Schrift - damit wir eine Mitte haben.
marienschwestern-vorau.at / Heiliger Josef
Für Josef war Jesus die Mitte
Autor: Landeskurat Martin Ferner
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