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Gedenkfeier Obertilliach 2018
Gedenkfeier An der Front 1918-2018 „100 Jahre Ende Erster Weltkrieg“


Speckbacher Schützenkompanie Rinn
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Schützenkompanie Rinn / mannschaftsbild_sk-rinn_mittel2
Speckbacher Schützenkompanie Rinn am Herz-Jesu Sonntag 10. Juli 2018

 

s.v.l.n.r.: Max Steindl, Nico Tanler, Nathalie Mair, Hanna-Maria Spörr, Melanie Viertl, Kevin Rehag, Martin Eberl 

s.v.l.n.r.: Silvia Kiechl, Ehrenkranzträgerin Anneliese Junker, Ehrenkranzträgerin Maria-Luise Mimm, Ehrenkranzträgerin Ines Kiechl, Kurat Augustinus Kühne, Manfred Mimm, Florian Kiechl, Martin Mimm, Ehrenoberleutnant Sighard Schram, Ehrenhauptmann Ernst Wunderbaldinger, Ehrenkranzträger Karl Platzer, Ehrenoberjäger Karl Graßmair, Christina Trenker

1. Reihe v.l.n.r.: Andreas Mair, Günther Graßmair, Tamara Mair, Fabien Viertl, Harald Schwanninger, Alfons Frank, Günter Mair, Gottfried Stock, Josef Stock, Ernst Hermanseder, Helmut Rinner, Hermann Egg, Florian Buxbaumer, Lisa Kiechl, Martin Eder

2. Reihe v.l.n.r.: Andrè Kiechl, Andreas Arnold, Simon Egg, Christof Eberl, Walter Schneider, Michael Platzer, Lukas Brunner, Roland Graßmair, Tobias Mair, Reinhard Mösl 

3. Reihe v.l.n.r.: Klemens Triendl, Thomas Flörl, Michael Huter, Andreas Hoppichler, Christoph Kiechl, Hannes Kirchmair, Christoph Stock, Philipp Schafferer, Sighard Schneider, Rudolf Flörl

4. Reihe v.l.n.r.: Hannes Weger, Gerhard Baldemair, Markus Zerlauth, Stephan Schafferer jun., Franz Kahr, Walter Kirchmair, Anton Schmiderer, Manfred Junker, Sieghard Romedis, Stefan Romedis
 


 

Chronik zur Speckbacher Schützenkompanie Rinn

 

Seit dem Jahre 1796 treten die Schützen von Rinn als Kompanie auf. In der Schlacht bei Spinges 1797 verteidigten sie, mit anderen Tiroler Schützenkompanien, erfolgreich das Heimatland gegen die Napoleonische Armee.

 

Der bekannteste Hauptmann der Rinner Schützen und Namensgeber war Josef Speckbacher, geboren am 13. Juli 1767 in Gnadenwald. Mit 27 Jahren heiratete er die Bauerntochter Maria Schmiderer und übersiedelte auf deren Hof in die Obere Hochstraße nach Rinn/Judenstein, der heute noch „Speckbacherhof“ genannt wird.

 

Speckbacher kämpfte an der Seite von Andreas Hofer in den Tiroler Freiheitskämpfen und wurde zum Unterkommandanten für das Tiroler Unterinntal ernannt.

1809 wurde von den Bayern ein Kopfgeld von 1000 Dukaten für seine Ergreifung ausgesetzt. Speckbacher versteckte sich über Monate an verschiedensten Orten und entkam seinen Häschern auf abenteuerlichste Weise. „Spöck“, wie er von Hofer genannt wurde, kehrte 1814 nach Tirol zurück. Mit 53 Jahren starb er in Hall in Tirol, sein Leichnam liegt nun neben Andreas Hofer und Joachim Haspinger in der Innsbrucker Hofkirche begraben. Josef Speckbacher ging als „Mann von Rinn“ und als tapferer Freiheitskämpfer in die Geschichte des Landes ein.

 

Aus mündlichen Überlieferungen geht hervor, dass das Kaiserhaus Habsburg um 1910 der Speckbacher Schützenkompanie von Rinn als einziger das Recht verliehen hat, den Doppeladler auf der Koppel zu tragen.

 

Die Rinner Schützen halten ihre Grundsätze und Werte auch in der heutigen Zeit hoch. Mit ihrem Bekenntnis zur Tradition führten die verschiedensten Hauptleute die Kompanie mit Stolz an.

Einer von ihnen, Andrä Weger, war 54 Jahre lang Hauptmann. Ihm folgten Andrä Stecher und Josef Weger.

Letzterer kommandierte die Speckbacher Schützen von 1956-1981 und in seine Hauptmannschaft fällt die Gründung der bis heute aufrechten Partnerschaft mit der „Franz Höfler“ Schützenkompanie Lana. Diese Freundschaft wird bei den jährlichen anfallenden Festen und Jubiläen gepflegt und von den jeweiligen Hauptmännern mit Freude gefördert.

 

Die Nachfolger von Josef Weger waren Max Haller, Franz Schmiderer und Franz Weger, der seit 2016 als Ehrenhauptmann der Rinner Kompanie noch immer aktiv an den Ausrückungen teilnimmt. 2016 wurde Florian Kiechl zum Hauptmann gewählt, welcher vorher 24 Jahre als Obmann in der Kompanie tätig war.

 

Wie schon seit jeher wird das Jungschützenwesen in Rinn gefördert. Damit wird die Geschichte und die Tradition unseres Landes nicht nur bewahrt, sondern auch weitergetragen.

Die Betreuung der Jungschützen und der Jungmarketenderinnen obliegt bereits seit 2004 Leutnant Martin Mimm, der diese Aufgabe mit viel Freude und Einsatzbereitschaft ausführt.
 

Die Speckbacher Schützenkompanie Rinn, wird weiterhin das soziale und gesellschaftliche Leben unseres Dorfes und Heimatlandes pflegen.
Wir wollen beispielgebend für den Zusammenhalt in unserer Gemeinde sein und die Tradition des Tiroler Schützenwesens weiterführen.


 

Autor: Mimm Martin
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