Seit vielen Jahren hat sich die enge Zusammenarbeit der Schützen in der Alpenregion bestens bewährt. So werden diese Treffen abwechselnd von einem der vier Schützenbünde organisiert. So sind auch diesmal alle Landeskommandanten (Elmar Thaler- SSB, Fritz Tiefenthaler – BTSK, Paolo Dalprà – WTSB, Karl Steininger – BBGS) sind mit ihren Stellvertretern, den Geschäftsführern, Schriftleitern und Bildungsoffizieren ins Gadertal angereist.
Die Teilnehmer wurden recht herzlich von Bürgermeister Heinz Videsott im Museum Ladin "Ciastel de Tor" begrüßt. Landesrat Florian Mussner (Vertreter der Ladiner in der Landesregierung) betonte die freundschaftlichen Beziehungen zu den Schützen, stellte aber auch klar, dass man nicht in allen Fragen einer Meinung sei oder sein kann. Die Politik müsse sich sehr viel mehr den Realitäten anpassen, als die Schützen dies in ihren Forderungen berücksichtigen. So hätten aber beide eine wichtige Aufgabe für die die Südtiroler Gesellschaft.
Im Mittelpunkt der Gespräche am Vormittag stand das nächstjährige Alpenregionstreffen der Schützen im Welschtirol (2. und 3. Juni 2012 in Vielgereuth/Folgaria).
Vorankündigung Alpenregionstreffen 2012 offizielle Seite des Alpenregionstreffens 2012
Organisatorische Details wie Quartierbestellung, rechtzeitige Anmeldung für den Veranstalter, Festabzeichen, usw. kamen ebenso zur Sprache wie die leidige Frage des Waffentragens von Schützen in Süd- und Welschtirol. LR Mussner wurde gebeten, dieses Problem aufzugreifen und nach Möglichkeit einer Lösung zuzuführen. Ebenfalls besprochen wurden erste Ideen hinsichtlich der Gedenkfeiern zum Kriegsausbruch an der Südwestfront 1915/2015.
Der Rundgang im Schloss und die Besichtigung des Museum Ladin gab einige Einblicke in die Landeskunde und Kultur Ladiniens. Vielen Tirolern ist diese Kultur im Prinzip zwar bekannt, leider aber nur sehr oberflächlich. Die beeindruckende Schau in diesem Landesmuseum und traumhafte Kulisse (vor allem bei diesem strahlenden Wetter) verstanden die Teilnehmer sehr wohl auch als Auftrag, diese Landschaft, ihre Geschichte und Kultur den Schützen in ihrem Wirkungsbereich näher zu bringen. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass noch bis 6. November 2011 im Tiroler Volkskunstmuseum in Innsbruck die Ausstellung LADINIA zu sehen ist.
Tiroler Landesmuseum - Ausstellung LADINIA
Den Abschluss bildete ein spätes Mittagessen in St. Vigil in Enneberg. Serviert wurden ladinische Spezialitäten mit für den Unkundigen nicht auszusprechenden Bezeichnungen, dafür aber im Geschmack vorzüglich und ausgiebig(!!).
Es war dieses Treffen wiederum ein wichtiger Beitrag, Tirol in seinen unterschiedlichsten Facetten kennen zu lernen. Hat man das Glück im Goldenen Herbst, bei strahlendem Wetter hierher zu kommen, „dann kann das nur Geschenk und niemals Arbeit sein“, wie es ein Teilnehmer formulierte.
Die Teilnehmer wurden recht herzlich von Bürgermeister Heinz Videsott im Museum Ladin "Ciastel de Tor" begrüßt. Landesrat Florian Mussner (Vertreter der Ladiner in der Landesregierung) betonte die freundschaftlichen Beziehungen zu den Schützen, stellte aber auch klar, dass man nicht in allen Fragen einer Meinung sei oder sein kann. Die Politik müsse sich sehr viel mehr den Realitäten anpassen, als die Schützen dies in ihren Forderungen berücksichtigen. So hätten aber beide eine wichtige Aufgabe für die die Südtiroler Gesellschaft.
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Heinz Videsott (Bürgermeister von St. Martin in Thurn), Landesrat Florian Mussner, Lkdt. Mjr. Fritz Tiefenthaler (BTSK) und LKdt. Mjr. Elmar Thaler (SSB), v.l. |
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Die Gespräche waren von einem freundschaftlichen und konstruktiven Geist geprägt. |
Im Mittelpunkt der Gespräche am Vormittag stand das nächstjährige Alpenregionstreffen der Schützen im Welschtirol (2. und 3. Juni 2012 in Vielgereuth/Folgaria).
Vorankündigung Alpenregionstreffen 2012 offizielle Seite des Alpenregionstreffens 2012
Organisatorische Details wie Quartierbestellung, rechtzeitige Anmeldung für den Veranstalter, Festabzeichen, usw. kamen ebenso zur Sprache wie die leidige Frage des Waffentragens von Schützen in Süd- und Welschtirol. LR Mussner wurde gebeten, dieses Problem aufzugreifen und nach Möglichkeit einer Lösung zuzuführen. Ebenfalls besprochen wurden erste Ideen hinsichtlich der Gedenkfeiern zum Kriegsausbruch an der Südwestfront 1915/2015.
Der Rundgang im Schloss und die Besichtigung des Museum Ladin gab einige Einblicke in die Landeskunde und Kultur Ladiniens. Vielen Tirolern ist diese Kultur im Prinzip zwar bekannt, leider aber nur sehr oberflächlich. Die beeindruckende Schau in diesem Landesmuseum und traumhafte Kulisse (vor allem bei diesem strahlenden Wetter) verstanden die Teilnehmer sehr wohl auch als Auftrag, diese Landschaft, ihre Geschichte und Kultur den Schützen in ihrem Wirkungsbereich näher zu bringen. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass noch bis 6. November 2011 im Tiroler Volkskunstmuseum in Innsbruck die Ausstellung LADINIA zu sehen ist.
Tiroler Landesmuseum - Ausstellung LADINIA
Den Abschluss bildete ein spätes Mittagessen in St. Vigil in Enneberg. Serviert wurden ladinische Spezialitäten mit für den Unkundigen nicht auszusprechenden Bezeichnungen, dafür aber im Geschmack vorzüglich und ausgiebig(!!).
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Zwei Marketenderinnen der Schützenkompanie St. Vigil "Catarina Lanz" überraschten die vier Landeskommandanten mit heimischem Wacholderschnaps. |
Es war dieses Treffen wiederum ein wichtiger Beitrag, Tirol in seinen unterschiedlichsten Facetten kennen zu lernen. Hat man das Glück im Goldenen Herbst, bei strahlendem Wetter hierher zu kommen, „dann kann das nur Geschenk und niemals Arbeit sein“, wie es ein Teilnehmer formulierte.
![]() | Gemeinde St. Martin in Thurn Tourismusinformation Enneberg Museum Ladin - St. Martin Institut Ladin - Ladinisches Kulturinstitut |
Autor: Röck Hartwig