Schützenkompanie Strassen: Große Aufgaben im Jahr 2014 gemeistert
2_jhv2015_protokollverlesung (c) Karl SchettDas Bataillonsschützenfest erforderte den Einsatz aller Schützen und die Mithilfe der ganzen Gemeinde, das übrige Jahresprogramm wurde ebenso mit Sorgfalt erfüllt.
Das vergangene Vereinsjahr wird den Schützen wegen seiner Arbeitsfülle noch länger in Erinnerung bleiben. Entsprechend ausführlich war der Bericht von Obmann Hans Bergmann bei der Jahreshauptversammlung am 24. Jänner im Gemeindesaal. Von den neun Ausrückungen der gesamten Kompanie ist besonders die Teilnahme am Alpenregionstreffen der Schützen in Niederdorf (Pustertal)  mit über 5000 Trachtenträgern zu erwähnen. Den vorbildlichen Schützenkameraden Franz Eder vlg. Vilger begleitete man am 29. März auf seinem letzten Erdenweg. Die Fahnenabordnung war fünfmal im Einsatz, unter anderem bei der Bundesheer-Angelobungsfeier der Grundwehrdiener in Abfaltersbach. Am 28. und 29. März fand im Strassener Schießstand das Bataillonsschießen mit dem Luftgewehr statt, bei dem die heimische Kompanie mit Mario Bodner und Lisa-Maria Valtiner die Einzelwertungen gewann, darüber hinaus mit Mario Bodner, Daniel Valtiner und Helmut Bodner auch die Mannschaftswertung. Fuchs Stefan und Hans Bergmann verstärkten das Viertel Osttirol beim Landesschießen am 5. April in Oberperfuß.

Prächtiges Bataillonsschützenfest
Unter großer Anstrengung der Schützen und Mithilfe mehrerer Dorfvereine – ca. 350 Arbeitsdienste erfolgten unentgeltlich - wurde das Oberländer Schützenfest zur vollsten Zufriedenheit aller durchgeführt. Obmann und Hauptmann sprachen dafür einen umfassenden Dank aus, besonders der Gemeindeführung.
Kleine Veränderungen ergaben sich im Personalstand, denn der frühere Jungschütze Roman Wilhelmer trat in die Kompanie ein, und Andreas Bergmann übernahm die Funktion als zusätzlicher Kanonier. Die langjährigen Marketenderinnen Elisabeth Mayr und Sabrina Hofmann beendeten ihre Mitgliedschaft und wurden mit einem Geschenk bedacht. Auch soziale Aufgaben sind wichtig, so ehrte man am Herz-Jesu-Sonntag die drei Geburtstagsjubilare Johann Lusser/Thomiser (70),
Johann Walder/Martner (75) sowie Josef Mayr/Staffiner (80) und stattete älteren Mitgliedern einen Vorweihnachtsbesuch ab.
Hauptmann Stephan Golmayer gab seiner Freude Ausdruck, dass er und sein Stv. Helmut Bodner im ersten Funktionsjahr so positiv aufgenommen wurden. Die Probenteilnahme sei sehr zufriedenstellend gewesen, was man am schneidigen Auftreten und an den exakten Salven merkte. Vermehrte Arbeit hatten auch Schriftführer Florian Golmayer, der das Protokoll vorlas, und Kassier Markus Joas, dessen exakte Bilanz einstimmige Entlastung erhielt.

Aktive Jungschützen
Die zwölf Jungschützen und ihre vier Marketenderinnen – den fünf Neuzugängen standen leider fünf Austritte gegenüber - absolvierten unter ihrem Betreuer Daniel Valtiner vier Ausrückungen. Aus den acht weiteren Aktivitäten stach vor allem die Teilnahme beim Bezirksjungschützenschießen am 14. März in Assling hervor: Stefanie Valtiner und Fabian Pircher siegten in ihrer Klasse, Laurin Valtiner und Julian Steinringer errangen den 2. Platz. Die Mannschaft wurde Vierter.
Auch beim Landesjungschützenschießen am 22. März in Wattens war man präsent.

Lob durch Ehrengäste
„Die Zusammenarbeit aller beim Bat.-Fest kann als Vorbild für den Alltag gelten“, schwärmte Bgm. Franz Webhofer. Ehrenhauptmann RR Hermann Huber betonte, dass Obmann Hans Bergmann mit seinen Schützen und Helfern großartige Organisationsarbeit geleistet habe. Auf den Landesgedenktag für die gefallenen Standschützen am 23. Mai wies VK B.-Mjr. Sepp Außersteiner hin. Bat.-Kmdt. Hans Obrist, der auch den erkrankten Bez.-Mjr. Leo Strasser vertrat, motivierte für das Projekt 2015, in dessen Rahmen an den Tiroler Kriegsschauplätzen des 1. Weltkrieges 70 Erinnerungskreuze aufgestellt werden. Für die gute Zusammenarbeit dankten MK-Obmann Alexander Bodner, FF-Kmdt. Heinz Golmayer und Valentin Sottsass von der Partnerkompanie Olang. An die Tragödie des 1. Weltkrieges mit den vielen gefallenen Tirolern in Galizien und an der Dolomitenfront müsse vor allem die junge Generation erinnert werden, mahnte schließlich der Medienreferent im Südtiroler Schützenbund Mjr. Efrem Oberlechner. 

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Protokollverlesung durch Schriftführer Florian Golmayer

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unsere Freunde aus Olang

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zum Abschluss der Versammlung galt es noch die "Huber-Hymne" - wie lebt der Schütze?... zu singen

Bericht und Fotos: Ortschronist SR Karl Schett