Plauens Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer hatte am vergangenen Sonntag zum Festakt in den Festsaal des Vogtlandmuseums in der sächsichen Stadt Plauen geladen; gekommen waren der Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes Elmar Thaler und der Landeskommandant-Stellvertreter des Bundes der Tiroler Schützenkompanien Christian Meischl jeweils mit einer Abordnung samt Bundesfahne. Es galt an den bekannten Dichter und Schrifsteller Julius Mosen zu erinnern, der von 1803 bis 1867 gelebt hatte und neben bedeutenden Dichtungen unter anderem auch den Text für die Tiroler Landeshymne geschaffen hatte. An der Veranstaltung hat auch der Landtagsabgeordnete Bernhard Zimmerhofer vom Südtiroler Landtag teilgenommen.
Bürgermeister Oberdorfer erinnerte in seiner Begrüßung an den Umstand, dass die Vogtländer allgemeinhin als zänkisches Bergvolk bekannt waren, so dass, wie es Julius Mosen ausdrückte, die Vogtländer für ihn die "sächsichen Tyroler seien, nur genügsamer, nur regsamer, nur hartnäckiger in Verfolgung ihres Zieles, doch ebenso bieder, wenn auch derber".
In einem viel beachteten Vortrag behandelte Prof. Dr. Rüdiger Bernhardt Mosens Modernität und Aktualität. "Synapsen zur Gegenwart zeichnen längst verstorbenen Künstler aus", meinte Prof. Bernhardt sinngemäß. Genau diese Verbindungen stellte der Landeskommandant der Tiroler Schützen in seiner Festansprache her.
"Heimatliebe - das erkennen wir in Mosens Gedichten - verknüpfte er sehr gerne mit einem tief empfundenen und von Tatkraft überschäumenden Freiheitswillen", so Thaler, der die Verbindung Tirols mit Sachsen zuvor nachgezeichnet hatte und aktuelle Entwicklungen in Tirol und Europa ansprechen konnte. Europa darf kein Gefängnis sein, sondern sollte zulassen, dass sich im Sinne Mosens jedes Volk seine Partner selbst aussuchen kann.
Nach einer Exkurs in der Geschichte der Tiroler Freiheitskämpfe von 1809 durch den wissenschaftlichen Mitarbeiter Gerd Naumann mit besonderem Bezug auf die sächsischen Soldaten, die dabei mitgewirkt hatten, erfolgte die Kranzniederlegung am Mosen-Denkmal in der Innenstadt von Plauen, wo Landeskommandant-Stellvertreter Christian Meischl in seiner Gedenkrede die besondere Beziehung Mosens zu Tirol aufzeigte und würdigte.
Bürgermeister Oberdorfer erinnerte in seiner Begrüßung an den Umstand, dass die Vogtländer allgemeinhin als zänkisches Bergvolk bekannt waren, so dass, wie es Julius Mosen ausdrückte, die Vogtländer für ihn die "sächsichen Tyroler seien, nur genügsamer, nur regsamer, nur hartnäckiger in Verfolgung ihres Zieles, doch ebenso bieder, wenn auch derber".
In einem viel beachteten Vortrag behandelte Prof. Dr. Rüdiger Bernhardt Mosens Modernität und Aktualität. "Synapsen zur Gegenwart zeichnen längst verstorbenen Künstler aus", meinte Prof. Bernhardt sinngemäß. Genau diese Verbindungen stellte der Landeskommandant der Tiroler Schützen in seiner Festansprache her.
"Heimatliebe - das erkennen wir in Mosens Gedichten - verknüpfte er sehr gerne mit einem tief empfundenen und von Tatkraft überschäumenden Freiheitswillen", so Thaler, der die Verbindung Tirols mit Sachsen zuvor nachgezeichnet hatte und aktuelle Entwicklungen in Tirol und Europa ansprechen konnte. Europa darf kein Gefängnis sein, sondern sollte zulassen, dass sich im Sinne Mosens jedes Volk seine Partner selbst aussuchen kann.
Nach einer Exkurs in der Geschichte der Tiroler Freiheitskämpfe von 1809 durch den wissenschaftlichen Mitarbeiter Gerd Naumann mit besonderem Bezug auf die sächsischen Soldaten, die dabei mitgewirkt hatten, erfolgte die Kranzniederlegung am Mosen-Denkmal in der Innenstadt von Plauen, wo Landeskommandant-Stellvertreter Christian Meischl in seiner Gedenkrede die besondere Beziehung Mosens zu Tirol aufzeigte und würdigte.
![]() |
Landeskommandant Elmar Thaler würdigte in seiner Festrede den Vogtländer Julius Mosen und die sächsisch-tirolerische Wesensverwandtschaft. |
Autor: Südtiroler Schützenbund