Tirol Lexikon

Bataillon Rettenberg
Bataillon Rettenberg
Ursprünglich gehörten zum Gerichtsbezirk Rettenberg die Gemeinden Kolsass, Wattens und Volders sowie die Berggemeinden.
Seit dem Landlibell 1511 kämpften die Rettenberger Schützen an vorderster Front. In der Tiroler Landesgeschichte werden die Rettenberger durch die Kämpfe in den Jahren 1703, 1797 bis 1813 und 1848 besonders rühmend erwähnt.
Zu den bekanntesten Kommandanten der Rettenberger Schützen während der Freiheitskriege zählen: Anton Rheinisch "der Senseler" (Er fiel in der Schlacht bei Spinges am 02.04.1797, im Alter von 35 Jahren), Andrä Angerer "Wieseler Wirt" (*17.11.1780 - †14.05.1847), Martin Prechtl und Kajethan Kröll.

Im Jahre 1838 formierten sich die Rettenberger Schützen unter dem damaligen Hauptmann Kajethan Kröll Steidlwirt aus Kolsass zur Erbhuldigung für Kaiser Ferdinand I. Er führte die Rettenberger im Jahre 1848 gegen den jungen Nationalstaat Italien. Kröll starb am 25.06.1871 in Kolsass.

1952 erfolgte die "Wiedergründung" des Rettenberger Schützenbataillons (das Bataillon Rettenberg wurde anlässlich der Jahrhundertfeier 1809 -1909 aufgestellt), dem heute die Kompanien Baumkirchen, Fritzens, Kolsassberg, Volders und Wattens-Wattenberg angehören.

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Bataillon Rettenberg

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